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Marktfestbesucher trotzen sibirischen Wetter

  • Pfaffenhofen a.d. Roth

Summer-Oldie-Night

Am Freitagnachmittag beim Aufbau noch sonnig und warm, so dass alle zum Schwitzen kamen, dann schwarze Wolken und um 18.30 ein Gewittersturm, der das Schlimmste befürchten ließ. Rings um Pfaffenhofen richtete das Unwetter schwerste Schäden an, Pfaffenhofen selbst blieb verschont. Um 19.00 Uhr sagte der Vereinsringvorsitzende Karlheinz Thoma: "Es hat jetzt noch genau eine Stunde Zeit zu regnen, dann muss Schluss sein". Und genau so kam es. Die Wolken rissen auf, die Sonne schickte noch ein paar Strahlen auf den Festplatz und die Leute begannen herbeizuströmen um beim ersten Höhepunkt des Abends dabei zu sein, dem Auftritt von Santa Fee Revival. Genau 25 Jahre nach dem letzten Konzert trat die alte Band von Bürgermeister Josef Walz in Originalbesetzung mit Joe (Josef Walz), Ali (Alois Held), Charly (Karl Baur), Nobby (Norbert Gitzing) und Hägar (Jürgen Schmauder). Verstärkt wurden die Fünf von Robby, dem Sohn von Josef Walz, der mit seiner roten Kindergitarre und den gekonnten Posen den Großen fast die Schau stahl. Mit einem musikalischen Streifzug durch Country-, Schlager- und Rockmelodien begeisterten Santa Fee auch nach 25 Jahren wieder das Publikum. Von Fehlern, die man der Band verzeihen sollte, wie Bürgermeister Josef Walz eingangs bat, war nichts zu hören und so verlangte das Publikum lautstark nach Zugabe. Nach einer guten Stunde verließen dann die Musiker für die nächsten 25 Jahre die Bühne. Gleich darauf bahnten sich die Weissenhorner Giggelesbronzer in  prächtigen roten Kostümen den Weg durchs Publikum. Der Platz war dicht gefüllt vom Publikum, das sich auch von den zwischenzeitlich stark gesunkenen Temperaturen nicht abhalten ließ. Mit ihren Rythmen und einer tollen Show konnte die Guggenmusik begeistern. Eine wahrhaft erwärmende Einlage begleitete ihren Auftritt. Der 2. Vorsitzende des Vereinsrings, Michael Pintleger und zwei seiner Freunde, spuckten Feuer, was das Zeug hielt, dass manche schon befürchteten die Bühne würde in Flammen aufgehen. Die Giggelesbronzer rückten ab und Second Hand kamen auf die Bühne. Die bekannte Oldie-Band setzte das Programm mit erstklassig gespielten Rockoldies fort, so dass sich die Reihen im Publikum bis zum Ende um 1.00 Uhr morgens nicht lichteten. Die neue grosse Bar überstand ihre Bewährungprobe bravourös und wurde von so mancher 'Barfly' in den höchsten Tönen gelobt.

Bieranstich und Marktfestabend

Bei kühlen aber wenigstens nicht regnerischem Wetter setzte Josef Walz unter tatkräftiger Mithilfe von Pfarrer Georg Egger den Bierschlegel an und trieb ihn mit 2 Schlägen, ohne eine Tropfen zu verschwenden, ins Fass. Zuvor hatten die Pfaffenhofener Böllerschützen mit drei Salven, für den ganzen Ort hörbar, den Marktfestauftakt angekündigt. Auch an diesem kühlen Abend strömte das treue Pfaffenhofener Marktfestpublikum herbei, so dass die Jedesheimer Musikanten ihre schwungvolle Musikmischung vor vollbesetzten Bänken vortragen konnten.

Marktfestsonntag und Motorradcorso

Immerhin 300 unerschütterliche Biker fanden sich trotz des noch kühleren und regnerischen Wetters zum Motorradcorso, der über Erbishofen, Hirbishofen, Holzheim, Neuhausen, Finningen, Steinheim, Remmeltshofen, Kadeltshofen, Berg zurück nach Pfaffenhofen führte. Im anschliessenden Motorradgottesdienst, der mit tollen gesanglichen Leistungen vom Dekanatsjugendchor begleitet wurde, wies Pfarrer Georg Egger auf die besondere Bedeutung des Segen hin. Jeder könne Segen spende, sagte er, Segen zu spenden bedeute nichts anderes als Gutes anzuwünschen. Und so solle auf jedem Fahrzeug vor Antritt der Fahrt Segen liegen. Nach dem Motorradgottesdienst strömten die Kirchgänger auf den Festplatz, zum Frühschoppen, der vom feinen New-Orleans-Jazz von Stützles Halbe Stompers begleitet wurde. Den Nachmittag gestaltete musikalisch die Jugenkapelle Pfaffenhofen / Holzheim. Für die Kinder hatte die Spielkiste das Kinderschminken organisiert, so dass bald der Festplatz von kleinen Katzen und Clowns wimmelte und die Pfarrgemeinde sorgte für die beliebte Spielstrasse. Zum Marktfestausklang spielte dann, wie es eigentlich schon Tradition ist, die Musikkapelle Pfaffenhofen. Nachdem der Getränkeumsatz am Sonntag, bedingt durch Temperaturen um die 12 Grad, eh schon sehr schwach war, setzte am späten Nachmittag auch noch starker Regen ein, der die Organisatoren veranlasste, das Fest eine Stunde früher als geplant zu beenden. Aber aufs gesamte Wochenende gesehen war das Marktfest ausgezeichnet besucht und das Programm mit viel Lob bedacht worden.  

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