Mehr Geld für die Markträte
Erhöhung des Sitzungsgeldes
Das Sitzungsgeld für Sitzungen des Marktgemeinderats und der Ausschüsse wurde von 30 auf 40 Mark erhöht. Über vier verschiedene Anträge wurde abgestimmt. Bis letztlich eine Stimmenmehrheit den "goldenen Mittelweg" fand. Letztmals wurde vor zehn Jahren eine Erhöhung vorgenommen.
Franz Winter (CSU) schlug vor, die Entschädigung bei 30 Mark zu belassen, da es sich um ein Ehrenamt handele, das nicht mit Geld bezahlt werden müsse. Dem gegenüber hat sich Paul Frittmann (FWG) an benachbarten Kommunen orientiert, die teilweise neben dem Sitzungsgeld noch eine Pauschale an die Volksvertreter zahlen. Frittmann kam mit seinem Rechenexempel auf einen Satz von 50 Mark,. Ulrich Werner (Balmertshofen/Biberberg) rechnete dagegen den Aufwand im Ganzen vor. "Da kostet ja eine Sitzung dann 1000 Mark". 500 Mark seien genug, meinte Werner und beantragte eine Reduzierung des Sitzungsgeldes auf 25 Mark.
Dieser Antrag bekam nur eine Stimme, nämlich die von Werner. Eine knappe Mehrheit schloss sich schließlich dem Vorschlag von Marianne Stetter (SPD/UW) mit 40 Mark an. Zu Missverständnissen in der Bürgerschaft hat offensichtlich der Haushaltsansatz der Marktgemeinde für die Entschädigung der stellvertretenden Bürgermeister plus Ehrensold für ausgeschiedene Bürgermeister geführt.
Der Haushaltsposten ist mit 32000 Mark veranschlagt. Da Pfaffenhofen jedoch viele Ortsteile und damit viele Altbürgermeister hat, geht der Löwenanteil für den Ehrensold drauf. Die stellvertretenden Bürgermeister Josef Gold und Johann Kast legten Wert auf die Feststellung, dass ihre Aufwandsentschädigung lediglich 200 beziehungsweise 100 Mark monatlich beträgt. Dazu kommt beim Zweiten Bürgermeister eine Aufwandsentschädigung für die Urlaubsvertretung von Bürgermeister Walz.