Schützen Beuren feiern 100 Jahre Bestehen
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Kaum war der Jahrhundertwechsel überstanden fanden sich mutige Beurener die sich zu einem neu zu gründenden Schützenverein zusammenfanden. Der erste Vorsitzende war Max Jehle. Als Beisitzer fungierten selbstverständlich die Honoratioren wie der Schlossherr und Käsereibesitzer Hauser und der Sägewerksbesitzer Rueß. Keine leisen und leichten Luftgewehre dienten als Sportgerät, sondern ziemlich laute und schwere Feuerstutzen die mit der Kraft des Pulvers die Bleikugel mehr oder weniger zuverlässig ins Ziel beförderten. Diese krachende und rauchende Tätigkeit fand im Gasthaus Stetter statt. Während den Weltkriegen wurde genug, und leider bei weitem nicht so harmlos geschossen, so ruhte während dieser Zeit die Vereinstätigkeit. Wie Phönix aus der Asche erstand der Verein wieder nach dem 2. Weltkrieg und konnte bereits 1951 ein glanzvolles Schützenfest mit Gauschiessen ausrichten. Bei ähnlich prachtvollem Wetter wie beim diesjährigen Jubiläum waren mehr als 300 Schützen gekommen um sich im Wettstreit zu messen.
Diese stolze Geschichte wurde beim Festakt in der Pfarrkirche St. Cosmas und Damian gefeiert. In gereimter Form trug Maria Störk Gedanken zum !00. Geburtstag des Vereins vor. Georg Riggenmann als Schützenmeister übernahm es, einen Abriss der Vereinsgeschichte wiederzugeben. Bürgermeister Josef Walz hob den verlässlichen Einsatz des Schützenvereins bei der Wahrung des Brauchtums und für das allgemeine Wohl hervor.
Dem Festakt folgte ein Festabend im Festzelt, bei dem die Grüße des Landkreises vom stellvertretenden Landrat Dieter Wegerer überbracht wurden. Bei den Glückwünschen von Gauschützenmeister Günther Oberst fand besondere Erwähnung, dass die Geschicke des Vereins seit 46 Jahren in den Händen der Familie Riggenmann ruhten. Im Gratulationscour folgten der Patenverein aus Niederhausen, der Sportverein Beuren, die Feuerwehr und die Musikkapelle Beuren, weiterhin die Schützen aus Pfaffenhofen.
Den Abschluss bildete eine Vielzahl von Ehrungen.